Skoda Superb Limousine Front/Seite und Skoda Superb Combi Heck/Seite
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Einfach Superb

Skoda erneuert den Superb und macht alles richtig

Der Skoda Superb ist richtig oldschool. In Zeiten des SUV-Booms könnte man glauben, Kombis und Limousinen verlieren an Wichtigkeit, doch die Tschechen sehen das anders. Sie bringen den neuen Superb wieder in beiden Karosserievarianten – und das freut uns sehr.

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SUVs haben mit Sicherheit ihre Daseinsberechtigung. Der Markt verlangen nach diesen Fahrzeugen und der Kunde ist bekanntlich König. Uns Benzinbrüdern liegen aber neben sportlichen Coupés besonders Limousinen und Kombis am Herzen. Mit dem Superb setzt Skoda wieder ein starkes Zeichen und bringt den Bestseller in beiden Karosserievarianten.

Die Veränderungen liegen dabei im Detail und fallen auf den ersten Blick wohl nur Kennern auf. Was Skoda beibehält, ist das schnörkellose Design. Die Front setzt wieder auf einen großen Kühlergrill und schmale LED-Scheinwerfer, die nicht nur Sportlichkeit vermitteln, sondern dem Superb auch eine gewisse Eleganz verleihen. Wunderschön anzuschauen ist die Silhouette der Limousine. Die wurde von den Designern bewusst sehr coupéhaft gezeichnet. Die Heckscheibe liegt dabei relativ flach und läuft weit nach hinten aus. Aerodynamik spielt auch beim Combi eine große Rolle. Im Gegensatz zum Vorgänger ist er in dieser Hinsicht um 15 Prozent effizienter. Das Heck prägen neue, schmale Rückleuchten, die optional mit LED-Technik geordert werden können.

Skoda Superb Limousine Seite und Skoda Superb Combi Seite

Der neue Skoda Superb kommt wieder in zwei Karosserievarianten auf den Markt. Zum einen ist das die sportliche Limousine mit coupéhafter Silhouette, zum anderen der praktische Kombi.

Alles neu

Der Superb war in der Vergangenheit bei Familien und Vertretern wahnsinnig beliebt. Sie verbringen viel Zeit im Fahrzeug und spulen unzählige Kilometer ab. Deshalb finden die meisten Optimierungen im Innenraum statt. Skoda hat das Interieur komplett überarbeitet. Das Herzstück ist der 13 Zoll große, frei stehende Infotainment-Bildschirm, der prominent im Armaturenbrett thront. Auch im Superb gehören analoge Rundinstrumente der Vergangenheit an. Stattdessen werden dem Fahrer alle Informationen über ein 10-Zoll-Display eingespielt. Und erstmals bietet Skoda auch ein Head-up-Display an, das die wichtigsten Daten direkt in die Windschutzscheibe projiziert.

Um mehr Platz in der Mittelkonsole zu schaffen, sitzt der Gangwahlhebel jetzt an der Lenksäule. Das erleichtert auch die Bedienung der Smart Dials, die unter den mittleren Lüftungsdüsen sitzen. Dabei handelt es sich um drei Druck- und Drehregler, wobei der Mittlere mit bis zu vier vom Nutzer ausgewählten Einstellungen belegt werden kann. So lassen sich zum Beispiel die Lautstärke, die Klimaanlage oder Navi-Funktionen bedienen.

Skoda Superb Cockpit

Das Interieur hat Skoda umfassend überarbeitet. Große Bildschirme prägen das Armaturenbrett, darunter befinden sich die sogenannten Smart Dials, die die Bedienung vereinfachen.

Was wäre ein Skoda ohne die zahlreichen Simply Clever-Features, die wir alle so sehr lieben. 28 Stück sind es im neuen Superb – da verliert man schnell den Überblick. Dafür wurde im Kofferraum ein QR-Code platziert, über den alle Funktionen gezeigt und erklärt werden. Klassiker, wie der Regenschirm in der Fahrertür oder der Eiskratzer im Tankdeckel sind natürlich immer noch mit von der Partie. Neu sind zum Beispiel der Displayreiniger in der Mittelkonsole oder die elektrisch gesteuerte Gepäckraumabdeckung im Combi. Apropos Gepäckraum. Dort finden 690 Liter Platz, die sich bei umgeklappter Rückbank auf 1.920 Liter erweitern lassen. Bei der Limousine sind es immerhin stattliche 644 Liter.

Vielfalt

Unter der Haube des neuen Skoda Superb schlummern auch immer noch klassische Verbrenner. Die Basis bilden weiterhin zwei Benziner und zwei Diesel, die in ihren Top-Versionen serienmäßig über Allradantrieb verfügen. Zusätzlich zu diesen Varianten kommt im Superb erstmals Mild-Hybrid-Technologie zum Einsatz, die einen 1,5 Liter großen Benzinmotor unterstützt. Besonders spannend ist aber der Plug-in-Hybrid, dessen Benzinaggregat gemeinsam mit einem Elektromotor eine Systemleistung von 204 PS generiert. Dank der 25 kWh großen Batterie schafft er jetzt bis zu 100 Kilometer rein elektrisch.

Der Skoda Superb ist ein richtig gutes Auto geblieben. Mit seiner abwechslungsreichen Motorenpalette und den beiden Karosserievarianten strahlt er Vielfalt aus. Er ist praktisch, schön und für unter 50.000 Euro zu haben. Das kann sich sehen lassen.

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