Mazda erweitert seine Modellpalette.

War Mazda vor der Jahrtausendwende noch für seine kultigen Sportwagen bekannt, waren es in den letzten Jahren doch eher brave SUVs, mit denen Mazda von sich reden machte. Gut, bei den SUVs bleibt es vorerst auch, doch in Zukunft dürfte sich unter der Haube einiges abspielen. Überraschen dürfte dabei ein längs eingebauter Sechszylindermotor, der neuen Schwung in die Modellpalette bringen dürfte.

2022 wird ein spannendes Jahr für die japanische Traditionsmarke, denn mit dem Mazda CX-60 und dem Mazda CX-80 sollen gleich zwei neue Crossover-Modelle den Markt erobern. Als geräumiger Fünfsitzer wird der CX-60 auf der gleichen Plattform wie der große Bruder CX-80 basieren, der als Langversion mit einer dritten Sitzreihe und insgesamt sieben Plätzen zu verstehen ist.

Die längs eingebauten Motoren treiben wahlweise die beiden Hinterräder oder alle vier Räder an, an der Spitze steht dabei zwei neu entwickelte Reihen-Sechszylinder – einmal Benziner und einmal Diesel. Daneben findet sich ein Plug-in-Hybrid, bei dem ein Vierzylinder-Benziner mit einem Elektromotor gepaart wird. Mit diesen Modellen möchte Mazda mit großzügigem Platzangebot und fortschrittlicher Umwelttechnologie, aber auch mit Mazda-typischer Fahrspaß-Orientierung punkten.

Neben den beiden neuen Modellen bekommt auch der bisher rein elektrisch angetriebene Mazda MX-30 eine neue Variante dazu. Künftig wird der MX-30 auch als Plug-in-Hybrid angeboten, bei dem ein alter Bekannter ein lang erwartetes Comeback feiert: der Wankelmotor. Bei dieser Modellversion wird ein Kreiskolbenmotor als Generator eingesetzt, um für den Elektroantrieb den nötigen Strom „on board“ zu erzeugen.

Außerhalb Europas hat Mazda noch weitere neue Modelle im Köcher. Hier wird die Crossover-Palette um den CX-70 und den CX-90 erweitert. Dabei handelt es sich um größere und breitere Fahrzeuge, die speziell für den US-amerikanischen Markt zugeschnitten sind. Etwas kompakter ist hingegen der CX-50, der ebenfalls in den USA verkauft wird.