Der Dodge Charger macht seinem Namen alle Ehre
Leistungsstarke Motoren mit viel Hubraum scheinen bei Dodge bald der Vergangenheit anzugehören. Die Amerikaner wollen eine neue Ära der Muscle Cars einläuten und präsentieren das weltweit erste Elektro-Muscle-Car.
Dodge beschreitet neue Wege und setzt sein beliebtes PS-Monster unter Strom. Ganz oben steht der Dodge Charger Daytona Scat Pack. Der leistet 670 PS und wird für den Sprint von 0 auf 60 mph rund 3,3 Sekunden brauchen. Die Viertelmeile soll in geschätzten 11,5 Sekunden absolviert werden. Der Ami verfügt serienmäßig über Allradantrieb – bei allen Modellen. Die Energie kommt aus einem 100,5 kWh großen Akku, der eine Spitzenentladungsrate von 550 kW gewährleistet. Damit soll die Beschleunigung maximiert werden, um die größtmögliche Leistung auf der Viertelmeile abrufen zu können. Größtmöglichen Spaß – auf abgesperrten Strecken, versteht sich – bieten die Drag-, Track-, Drift- und Donut-Modi. Mit dem "Fratzonic Chambered Exhaust System" soll zusätzlich der Auspuffsound der Verbrenner imitiert werden.
Natürlich ist auch bei Dodge Reichweite ein Thema. Der Charger Daytona R/T wird voraussichtlich eine Reichweite von mehr als 317 Meilen (rund 510 Kilometer) bieten, während der leistungsstärkere Charger Daytona Scat Pack 260 Meilen (rund 418 Kilometer) weit kommen soll. Beide Fahrzeuge können an einem Schnelllader in etwas mehr als 27 Minuten von 20 auf 80 Prozent geladen werden.
Optisch bedient sich der Dodge bei den klassischen Muscle-Car-Linien, präsentiert diese aber in einem modernen, zeitgemäßen Kleid. Exklusiv erhältlich für die Daytona-Modelle ist der vordere R-Wing, der das ursprüngliche Design des Charger Daytona aufgreift, zusätzlich aber auch den Abtrieb erhöht. Allen Charger-Modellen gemeinsam ist die markante, fahrzeugübergreifende weiße LED-Frontbeleuchtung und die roten "Feuerring"-LED-Heckleuchten. Typisch amerikanisch klingen auch das Farbangebot: After Dark, Bludicrous, Destroyer Grey, Diamond Black, Peel Out, Redeye, Triple Nickel und White Knuckle.
Das moderne Äußere spiegelt sich im Innenraum wider. Das Instrumententafel- und Konsolendesign des Fahrzeugs beinhaltet freistehende, breitformatige 10,25-Zoll- oder optional 16-Zoll-Clusterbildschirme, wobei ein 12,3-Zoll-Mitteldisplay in einer angewinkelten Mittelkonsole positioniert ist. Stoff- und Kunstledersitze gehören zur Standardausstattung. Zu den Premium-Optionen zählen beheizbare Sitze aus schwarzem und rotem Nappaleder. Sportsitze sind mit dem Plus-Paket, dem Track-Paket und dem Carbon- und Wildleder-Paket erhältlich.
Ganz können es die Amis aber dann doch nicht lassen und bietet zusätzlich auch Varianten mit Verbrennungsmotor – den 550 PS starken Dodge Charger Sixpack HO und den 420 PS starken Dodge Charger Sixpack SO. Beide werden von einem Dreiliter-Reihensechszylinder mit Twin-Turbo-Aufladung angetrieben.