Der Dacia Spring soll erschwinglich bleiben
Optisch hat sich beim neuen Dacia Spring so einiges verändert. Technisch vertraut der französische Rumäne weiterhin auf bewährte Technik. Das Preis-Leistungs-Verhältnis soll aber weiterhin unerreicht bleiben, was den weiterhin zum günstigsten Elektroauto Österreichs machen würde.
Auf den ersten Blick hat sich beim Dacia Spring einiges getan. Er setzt auf ein modernes Frontdesign, das sich durch eine neue Designsprache auszeichnet. Diese wurde bereits mit dem Duster angekündigt. Hinten setzt man jetzt auf Heckleuchten mit Y-Grafik, dazwischen befindet sich eine breite Zierleiste in Carbon-Optik. Ein nettes Detail in der "Extreme"-Variante sind die gemusterten Flächen in den Stoßstangen, die relativ stark an einen Stadtplan erinnern. Zwischen sechs Farben können künftige Spring-Fahrer wählen. Neu mit dabei sind "Beige Safari" und "Brick Red".
Und genau das ist auch sein bevorzugtes Revier, denn im Stadtverkehr fühlt er sich pudelwohl. Das spiegelt auch der Antrieb wider. Zur Wahl stehen zwei Leistungsstufen: 45 und 65 PS. Bekannt ist auch der 26,8 kWh große Akku, der eine Reichweite von bis zu 200 Kilometer ermöglichen soll. Auch an der Ladeleistung hat sich nichts geändert. Sieben Kilowatt sind mit Wechselstrom möglich, am Schnelllader schafft der Dacia 30 kW. Eine Ladung von 20 auf 80 Prozent erfolgt dann im Idealfall in 45 Minuten.
Ähnlich wie das Äußere wurde auch das Interieur gründlich überholt. In allen Varianten blickt der Fahrer jetzt auf einen sieben Zoll großen, digitalen Tacho. Das Infotainmentsystem setzt auf einen zehn Zoll großen Touchscreen – zumindest beim Extreme. Dann ist aber ein Navi sowie Apple CarPlay und Android Auto serienmäßig mit dabei. Bemerkenswert ist das Kofferraumvolumen. Ob der sehr kompakten Größe des Dacia Spring muten 308 bis 1.004 Liter sehr großzügig an.
Mit dem Spring macht Dacia alles richtig. Sie sind sich ihrer Vorreiterrolle im niedrigpreisigen Elektrosegment bewusst und holen das Beste aus diesem Konzept heraus. Der Rumäne fährt jetzt nicht nur mit geschärfter Optik vor, sondern soll auch weiterhin das "beste Preis-Leistungs-Verhältnis auf dem Markt" bieten. Davon werden wir uns überzeugen können, sobald die Preise feststehen. Im September 2024 soll der Elektriker auf alle Fälle dann auf Österreichs Straßen zu sehen sein.