Wir zeigen die heißesten Motorräder der Saison
Motorräder faszinieren. Egal, ob es das dreijährige Kind ist, das mit dem Finger auf ein Bike zeigt und sich dabei freut, oder der abgebrühte Tangenten-Parker, dessen Augen neidisch auf die vorbeifahrenden Zweiräder blicken. Ganz zu schweigen von den Puristen der Individualmobilität, die zu Straßen geformten Asphalt am liebsten ohne Filter genießen. Wir haben das passende Bike für jeden.
Honda GB350S

Poliertes Chrom, offene Kühllamellen, eine Sitzbank verziert mit feiner Steppnaht und ein runder Scheinwerfer. Klassische Motorräder versprühen eine ganz eigene Romantik. Hier hämmert "Born to be wild" von Steppenwolf als Dauerohrwurm von innen gegen das Trommelfell. Von außen macht das im Falle der GB350S ein luftgekühlter Einzylinder. Hier gibt es authentisches Roadster-Feeling mit der bekannten Honda-Qualität. Mit 15,5 kW ist die Japanerin A2-konform und dank niedriger Sitzhöhe, niedrigem Gewicht und auch niedrigem Schwerpunkt einfach zu handeln. Der breite Lenker unterstützt den Spieltrieb. So rund der Hauptscheinwerfer ist, der übrigens serienmäßig auf LEDs vertraut, ist auch der Tacho. Auf einem integrierten, kleinen Bildschirm befindet sich auch eine Gang- und Tankanzeige. Trotz Retro-Auftritt muss man bei der Honda GB350S nicht auf aktuelle Sicherheitsstandards verzichten. Die Traktionskontrolle ist speziell bei nasser Fahrbahn ein echter Segen.
Vespa GTS 310

Auch wenn die Vespa sich in ihren beinahe 80 Jahren stets treu geblieben ist, kommt sie mit einer Technologie, die wir so nur aus Science Fiction-Schinken kennen: Beamen! Egal, wann und wo man auf die Vespa aufsteigt, man landet stets in einer kleinen Gasse in Rom, umringt von bunten Blumenkisterln, die auf hölzernen Fensterbrettern stehen. Es riecht nach Orangen und Kaffee, irgendwo singt ein Straßenmusiker. Es ist Sommer und das Leben ist schön. Das ist die Superkraft des italienischen Kultrollers, der sich stets verbessert. Mit dem Modelljahr 2025 gibt es ein bisserl mehr Hubraum, ein Eitzerl mehr Leistung und einen Hauch mehr Komfort. Den 310 Kubikzentimeter großen Einzylinder startet man mittels Keyless Go, die 25 PS und 29 Newtonmeter sind in jeder Stadt der Welt mehr als genug Power, um Autos an der Ampel stehen zu lassen. Die 12 Zoll kleinen Räder sorgen für das agile Handling. So kommt man spielend durch den Frühverkehr. Und auch wieder Heim – mit einem Umweg über Rom.
Suzuki DR-Z4SM

Es gab einmal eine Zeit, in der war mit SM nicht Social Media gemeint. Nein, auch keine Schmuddeligkeit. SM war ein geläufiges Akronym für ein Supermoto-Bike. Ein Segment, das beinahe ausgestorben ist. Aber Suzuki bringt entgegen aller Erwartungen eine echte Spaßmaschine: die DR-Z4SM. Der 400 Kubikzentimeter große Einzylinder leistet 38 PS, die auf nur 154 Kilo Gewicht treffen. Moderne Assistenzsysteme sind grundsätzlich an Bord, das ABS lässt sich aber komplett deaktivieren. Ein echtes Fun-Bike also, die Suzuki DR-Z4SM.
Horwin Senmenti 0

Elektroroller sind wahnsinnig praktisch, aber in den seltensten Fällen erhöhen sie den Puls. Horwin setzt alles daran, genau das zu ändern. Ihre Antwort auf die Fragen, die eigentlich noch niemand gestellt hat: der Senmenti 0! Mit 100 PS und fast 900 Newtonmetern Drehmoment beschleunigt er auf eine Höchstgeschwindigkeit von 200 km/h. Dank der neu entwickelten und einzigartigen 400-Volt-Plattform bietet der Senmenti 0 nicht nur technische Schmankerl, wie ein Schnelladesystem, sondern auch außergewöhnliche Designmöglichkeiten. Hanspeter Heinzl, Gründer von Horwin, spricht von 80 eingetragenen Patenten, die solch extreme Leistungsdaten ermöglichen. Mit seiner 16,9 Kilowattstunden großen Batterie kommt der Horwin maximal 300 Kilometer weit.
KTM 390 Adventure R

Die Orangen besinnen sich auf ihre Herkunft. Damit ist nicht Mattighofen in Oberösterreich gemeint, sondern das Terrain, auf dem KTM vor Jahren die Herzen der Zweirad-Community gewonnen hat: Offroad! Die erfolgreiche 390er-Reihe bietet jetzt auch eine Option für Biker an, die gerne durch anspruchsvolles Gelände fahren. Reifen, Fahrwerk und Rahmen sind für Offroad ausgelegt. Die Sicherheitssysteme, wie Traktionskontrolle und ABS, sind abschaltbar oder zumindest für den Zweck optimiert.
BMW R 1300 GS

Wenn einer eine Reise tut, dann fährt er mit der Bayrin gut. Dieser leicht abgewandelte Spruch, der im Original vom deutschen Dichter Matthias Claudius stammt, beschreibt die Talente des meistverkauften Motorrads der Welt recht präzise. Die GS verkörpert das Wesen einer Reiseenduro wie kein anderes Motorrad. Die aktuelle Version mit 1,3 Liter großem Zweizylinder in charakteristischer Boxerbauweise leistet 145 PS und 149 Newtonmeter. So schnupft man die Kilometer ganz einfach. Egal, wie viele es sind.