Seat Ibiza Front
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Ibiza-Party

Dezentes Facelift für den Seat Ibiza.

Nachdem der Skoda Fabia in eine neue Generation gestartet ist und der VW Polo umfangreich aufgehübscht wurde, bekommt nun auch der Dritte im Bunde eine Überarbeitung. Diese fällt beim Seat Ibiza allerdings optisch deutlich kleiner aus, als bei den Konzernbrüdern. Vor allem im Innenraum werden die Änderungen aber dennoch deutlich, denn auch der kleine Spanier ist im digitalen Zeitalter angekommen. Wer also in diesem Jahr noch Ibiza auf seiner To-do-Liste stehen hat, sollte sich ernsthaft überlegen, ob die Reise nicht noch verschoben werden sollte und stattdessen dem Seat eine Chance gegeben wird. Eines ist auf jeden Fall sicher: Der Kleinwagen löst mit Sicherheit kein innenpolitisches Erdbeben aus.

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Wenn man sich den neuen Seat Ibiza so von außen ansieht, erkennt man, dass sich relativ wenig getan hat. Nach dem Motto „Never change a winning team“ blieben die Grundcharakteristiken des Exterieurs erhalten. Die großen Würfe bleiben vermutlich eher der neuen Generation des Kleinwagens vorbehalten, die dann in ein paar Jahren das Licht der Welt erblickt. Der Ibiza enttäuscht aber dennoch herzlich wenig, den die sportlich gezeichneten Linien und das optisch eingefangene spanische Temperament werden nun gekonnt von LED-Scheinwerfern unterstrichen, welche seit dieser Modellpflege serienmäßig dabei sind.

Zudem wurde das Angebot an Leichtmetallfelgen überarbeitet, weshalb drei neue Optionen mit 17 bzw. 18 Zoll zur Auswahl stehen. Neu ist auch der Modellschriftzug am Kofferraumdeckel, der nunmehr unter dem Markenlogo sitzt und, wie auch schon bei anderen Seat-Modellen, in Handschrift-Optik glänzt.

Seat Ibiza Heck

Auf den ersten Blick fallen die optischen Änderungen gar nicht auf. Die neuen LED-Scheinwerfer runden aber das sportliche Bild des Seat Ibiza dezent ab. Mit einer Auswahl an neuen Leichtmetallfelgen in 17 bzw. 18 Zoll lassen die Spanier den Ibiza erwachsen, aber dennoch verspielt wirken.

Benzin oder CNG?

Wie schon die Konzernbrüder verzichtet Seat beim Ibiza ebenso auf einen Dieselmotor. Zu Wahl stehen diverse Benziner, die Basis bildet dabei ein Dreizylinder-Saugmotor mit 80 PS. Die nächste Leistungsstufe stellt ebenfalls ein Ein-Liter-Dreizylinder dar, hier wird aber auf Turbo-Technik gesetzt, um eine Leistung von 95 PS zu generieren. Der Top-Dreizylinder setzt auf dieselbe Technik, leistet aber insgesamt 110 PS. Wem das allerdings nicht genug ist, der bekommt einen Zylinder mehr, denn die Top-Motorisierung vertraut auf einen Vierzylinder-Turbomotor mit 150 PS.

Für Freunde alternativer Antriebsmethoden bietet Seat noch eine CNG-Version mit einem 1.0-TGI-Aggregat und 90 PS Leistung. Im Vergleich zu einem vergleichbaren Benziner ist der CO2-Ausstoß dieser Fahrzeuge um etwa 25 Prozent geringer. Die leistungsschwächeren Motorisierungen mit 80, 90 und 95 PS sind im Seat Ibiza an ein Fünfgang-Schaltgetriebe gekoppelt, der Top-Dreizylinder verfügt über sechs handgeschaltete Gänge und der 150 PS starke Vierzylinder schaltet über ein Siebengang-Doppelkupplungsgetriebe.

Seat Ibiza Heck Detail Modellschriftzug

Der Ibiza-Schriftzug wandert nun direkt unter das Markenlogo. Wie auch schon bei anderen Seat-Modellen glänzt dieser nun auch in Handschrift-Optik.

Digitalisiert

Nicht nur im Fabia und im Polo, auch im Seat Ibiza kommt die neue Infotainment-Generation zum Einsatz. Das Highlight ist hierbei das neue Infotainment-Display, welches auf der Mittelkonsole zu schweben scheint. In der Standardausführung kommt dieses mit einer Bildschirmdiagonale von 8,25 Zoll, während das optional erhältliche Navigationssystem 9,2 Zoll in der Diagonale misst. Abgerundet wird das volldigitale Interieur durch das 10,25 Zoll große Digitale Infodisplay hinter dem neuen ergonomischen Multifunktionslenkrad, das den Fahrer mit allen notwendigen Informationen versorgt und die traditionellen Rundinstrumente in den wohlverdienten Ruhestand schickt.

Auch im Innenraum werden optisch Akzente gesetzt und so ziert die Luftauslässe an der Fahrer- und Beifahrerseite ein neues Design, das abhängig von der gewählten Ausstattungsvariante farbig umrandet wird: FR in Rot, Violett für Xcellence und Style bzw. Reference in Gelb. In den beiden ersten Varianten werden diese Lüftungsumrandungen zusätzlich noch mit LED-Technik beleuchtet.

Seat Ibiza Cockpit

Das große zentrale Display und das Digitale Infodisplay holen den Seat Ibiza ins Jahr 2021. Bisher fand man diese Technik nur in höheren Fahrzeugklassen.

Geändert hat sich beim Seat Ibiza doch mehr, als man auf den ersten Blick vermuten würde. Optisch bleibt der kompakte Spanier solide, sportlich, wirkt aber nicht aufdringlich. Unter der Haube übt man sich in Sparsamkeit, mit dem Vierzylinder hat man allerdings auch quasi eine Sport-Version in der Hinterhand. Den größten Unterschied wird der Fahrer aber im Innenraum feststellen, der nun im Jahr 2021 angekommen ist. Der Marktstart des Ibiza wird dann im Sommer erfolgen, die Preise werden erst im Kürze zum Bestellstart bekannt gegeben.