Dacia Jogger in Fahrt
News
Die eierlegende Wollmilchsau

Der Dacia Jogger läuft seiner Konkurrenz voraus

Seien wir ehrlich: Wir alle hätten gerne einen neuen Porsche 911 oder einen Lamborghini Countach aus den 80ern oder vielleicht auch einen 1959er Cadillac Eldorado. Am besten gleich alle drei. In Wahrheit reicht jedoch auch ein herrlicher und vor allem günstiger Allrounder. Und genau so einer ist der neue Dacia Jogger. Statt 2 Sitzplätzen wie im Porsche, bietet er 5 Personen mehr Platz, sieht schick aus und kostet nur den Bruchteil eines neuen Sportwagens.

Der Dacia Jogger auch auf

Er hat große Fußstapfen, Pardon, Reifenabdrücke, die er füllen muss. Der neue Dacia Jogger ersetzt nämlich gleich drei Vorgänger auf einmal. Die Modelle Lodgy, Logan MCV und Dokker gibt es alle nicht mehr. Eine große Aufgabe für den Jogger. Mit der Länge eines Kombis, dem Raumangebot eines Minivans und den Qualitäten eines SUV vereint sich ihm aber auch das Beste aus jeder Kategorie. Dadurch lässt sich das praktische Familienauto auch nicht in eine Klasse einordnen und wird von den Marketingstrategen als das „Schweizer Taschenmesser“ unter den Autos bezeichnet.

Das Design weiß zu überzeugen. Die Frontpartie mit dem typisch großen Kühlergrill von Dacia, die horizontal ausgelegte Motorhaube, kräftig geformte Kotflügel und die Räder an den äußersten Enden der Karosserie verleihen dem neuen Dacia Jogger eine markante Form. Die großen Räder und der Spoiler an der Heckklappe unterstreichen den dynamischen Charakter, während die senkrecht angelegten Rücklichter die Standfestigkeit des Fahrzeugs unterstreichen sollen. Den Outdoor-Charakter des Dacia Jogger betonen die Dachträger, die markanten Radläufe und die hohe Bodenfreiheit von 200 mm. Letztere lässt auch einen Ausflug auf schwierig befahrbaren Wegen zu.

Besonders Familien soll der Dacia Jogger ansprechen. Die Gründe liegen auf der Hand: Platz, Raum und Vielseitigkeit. Das Platzangebot vorne, auf den Rücksitzen und in der dritten Sitzreihe ist großzügig. Mit einer Gesamtlänge von 4,55 Metern und einem Radstand von 2,90 Metern bietet der Dacia Jogger das größte Innenvolumen seiner Klasse. Für viel Komfort und Wohlbefinden sorgen auch die Sitzhöhen der hinteren Reihen. Die wurden wie in einem Theater oder Kino je ein wenig höher als die vorigen Sitze positioniert. Dank dem Vorklappen der zweiten Sitzreihe bietet der Dacia Jogger einen ungehinderten Zugang zur dritten Sitzreihe.

Die Platzverhältnisse in der dritten Sitzreihe zählen zu den großzügigsten unter den 7-Sitzern. Zwei Erwachsene sollen sich ganz hinten hinsetzen können und komfortabel sitzen können. Platz gibt es nicht nur für Passagiere, sondern auch für alles, was die mitnehmen wollen. Bis zu 23 Liter Volumen stehen an Stauraum und Ablagen zur Verfügung. In der 5-sitzigen Version beträgt das Kofferraumvolumen 607 Liter, in der 7-sitzigen Version liegt das Volumen bei 160 Liter, bei umgeklappter 3. Sitzreihe bei 565 Liter.

Wie in der Einleitung zu lesen war, kann man den Dacia Jogger ja nicht wirklich mit einem Porsche 911 vergleichen. Der Jogger ist geräumiger, günstiger und im Alltag einfach besser. Er ist aufgrund seiner geringen Leistung auch deutlich sparsamer als so ein 911er. Ja, ein bisschen langsamer auch, aber darum geht es in einem Dacia auch nicht. Zum Marktstart stehen zwei Reihendreizylinder Benziner zur Auswahl. Die Leistung beträgt wahlweise 101 oder 110 PS. Einen 91 PS starken Einstiegsmotor legt Dacia später auf. Ebenso einen Hybriden. Der erste Hybridantrieb der Marke besteht aus einem 1,6 Liter große Vierzylinder mit 91 PS und einem Elektromotor mit 91 PS, die Systemleistung beträgt 140 PS.