Audi Q6 e-tron Front/Seite in Fahrt
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Sechs sells!

Audi erweitert mit dem Q6 e-tron das SUV-Sortiment

Eigentlich ist das Audi-SUV-Portfolio erst jetzt komplett. Denn Audi hat geschafft, woran die Stadt Wien noch arbeitet. Sie werden sich jetzt zurecht fragen, was wir uns bei diesem Vergleich gedacht haben. Naja, beide hatten eine Lücke zu füllen. In Wien ist es die U-Bahn. U1, U2, U3, U4 und U6 gibt es. U5? Wird nachgereicht. Bei Audi ist das SUV-Aufgebot, zumindest der Nomenklatur nach, unvollständig. Zwischen Q2, Q3, Q4 und Q5 sowie Q7 und Q8 befindet sich eine Lücke. Diese füllt der Q6 e-tron nun aus.

Alle Modelle von Audi auch auf

Optisch gibt sich auch der Q6 sofort als e-tron zu erkennen. Generell plant man bei Audi, die Modelle mit einer geraden Zahl in der Bezeichnung in naher Zukunft als e-tron anzubieten. Die ungeraden Zahlen setzen weiterhin auf Verbrennungsmotoren. Zurück zur Karosserie des Q6. Vorne gibt es schmale LED-Scheinwerfer und eine klassische Singleframe-Frontmaske. Das Heck wartet mit einer Weltneuheit auf. Die Rückleuchten bestehen aus kleinen OLED-Paneelen mit 360 einzelnen Segmenten und zeigen personalisierte Lichtgrafiken. Für zusätzlichen Schutz kommuniziert das Licht zum Beispiel vor Gefahrenstellen mit der Außenwelt.

Audi Q6 e-tron Heck

Die OLED-Paneele in den Rückleuchten bestehen aus 360 einzelnen Segmenten. Sie zeigen personalisierte Lichtgrafiken an und können das nachfolgende Fahrzeug vor einer Gefahrenstelle warnen.

Die inneren Werte

Das eigentliche Highlight findet man aber unter dem Blech. Es ist die sogenannte PPE-Plattform, kurz für Premium-Performance-Electric. Diese wurde in Kooperation mit Porsche, allerdings in Ingolstadt bei Audi entwickelt und die erlaubt 800-Volt-Technologie der neuesten Generation. Damit extreme Reichweite, extreme Leistung und extrem kurze Ladezeiten. Dank einer Netto-Akkukapazität von 94,9 Kilowattstunden schafft der Audi Q6 e-tron eine Reichweite von bis zu 625 Kilometern. Die maximale Ladeleistung von 270 Kilowatt ermöglicht es dem SUV, an einer entsprechenden Ladesäule in nur zehn Minuten genug Strom für bis zu 255 Kilometer nachzuladen.

Hochauflösend! Überall!

Die neue Plattform bildet aber nicht nur die Basis für eine neue Elektroarchitektur. Sie bietet auf rund 4 Metern 77 vor allem im Innenraum großzügige Platzverhältnisse und noch großzügigere Bildschirmflächen. Beeindruckend ist das Panoramadisplay, das aus einem 11,9 Zoll Armaturendisplay und dem 14,5-Zoll-Bildschirm fürs Infotainment besteht. Außerdem gibt es ein Beifahrerdisplay und ein Head-up-Display. Abgesehen von den digitalen Qualitäten hat der Audi Q6 e-tron auch noch klassische, haptische. Jede Oberfläche, jede Naht, jeder Abschluss, jeder Knopf fühlt sich hochwertig an. Das liest sich alles wunderbar, dennoch hat der Q6 einen kleinen Haken: sein Gewicht. Der Ingolstädter bringt ganze 2.400 Kilogramm auf die Waage. Ist das schlimm? Nicht wirklich, denn die Adipositas kaschiert man ganz simpel mit Leistung.

Audi Q6 e-tron Cockpit

Beeindruckend ist das Panoramadisplay. Dabei verschmelzen das 11,9-Zoll-Armaturendisplay und das 14,5-Zoll-Infotainmentdisplay. Optional ist auch ein Beifahrerdisplay mit 10,9 Zoll verfügbar.

Bereits das Basismodell wuchtet 285 Kilowatt auf beide Achsen. Beim SQ6 sind es sogar 380 kW. In alter Währung: 516 PS. Damit schafft der SQ6 den obligatorischen 0-100 Sprint in nur 4,3 Sekunden. Längsdynamisch ist der neue Audi also eine Wucht, querdynamisch auch. Dafür sorgt das Fahrwerk in Form eines gänzlich neu entwickelten Luftfederungssystems mit passiven Dämpfern. Je nach Geschwindigkeit und Fahrmodus passt sich das System im Millisekundentakt dem Fahrbahnuntergrund an. Im Grunde funktioniert das über die Variation des Volumenstroms der Hydraulikflüssigkeit. Das klingt erstmal recht komplex, ist beim Fahren selbst aber grandios.

Thomas Beran, Markenleiter bei Audi Österreich, freut sich über die enorme Resonanz in Form von Vorbestellungen und sieht den Q6 e-tron als Startschuss für die größte Modelloffensive der Marke Audi. Konkret meint er damit unter anderem den neuen A6, der ebenfalls auf der Premium-Performance-Electric-Plattform stehen wird. Die Vorreiterrolle übernimmt aber der Q. Namens- und größentechnisch befindet sich der Q6 e-tron in der Mitte von Audis SUV-Portfolio. Aber bei der Technik ist er ganz vorne und mehr als nur ein Lückenfüller.

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