MG Cyberster
Trend
So könnte die Zukunft aussehen

Was noch kommt?

Leider haben wir keine Glaskugel, können die Zukunft nicht voraussagen und sind ganz schlecht im Kartenlegen. Allerdings haben wir berufsbedingt gute Kontakte in der Branche, eine flotte Internetverbindung und damit auch genug, um Licht ins Dunkel der näheren automobilen Zukunft zu bringen.

MG Cyberster

Der MG Cyberster wird wohl der erste leistbare elektrische Sportwagen sein - ganz Markentypisch tritt er als Roadster auf.

Wie das Hauptthema dieses Magazins ist vermutlich auch die mobile Zukunft recht elektrisch und dennoch sehr vielfältig. In erster Linie geht es in der aktuellen Phase der E-Mobilität nicht mehr darum, Machbarkeitsstudien mit 1.000 PS zur allgemeinen Begeisterung auf den Markt zu bringen, sondern auf den Ottonormalverbraucher zuzugehen. Wir sind uns alle einig, dass sich die wenigsten Verkehrsteilnehmer ein E-Mobil um 100.000 Euro leisten wollen oder können. Trotzdem muss auch die emotionale Komponente bedient werden. Ein gutes Beispiel dafür soll der MG Cyberster werden, eine Art elektrischer Mazda MX-5. Kompakt, nicht übermotorisiert, leicht, offen und vor allem preiswert soll er sein. Carl Gotham, verantwortlicher Chefdesigner, meint „Mit dem Auto verknüpfen wir seine Wurzeln mit unserer Spitzentechnologie und unserem fortschrittlichen Design. Sportwagen sind fester Bestandteil der MG DNA, und der Cyberster ist ein höchst spannendes Konzept für uns.“ Dass der Cyberster in Serie kommt, ist bestätigt. Für den Marktstart hätten wir schon eine Idee: 2024 feiert die Marke ihren 100. Geburtstag.

Fisker Ocean

Der Fisker Ocean wird bei Magna in Graz gebaut, auch der optionale Allradantrieb ist ganz im patriotischen Sinne.

Dahoam is dahoam

Kennen Sie Henrik Fisker? Der dänische Design-Guru hat Automobile Träume wie den BMW Z8 oder den Aston Martin DB9 entworfen und sich danach seiner eigenen Automarke zugewandt. Jüngster Spross von Fisker ist der Ocean, ein E-SUV mit flottem Design, das in Österreich gebaut wird. Bis zu 547 Kilometer weit kommt man mit einer Ladung, bis zu 410 KW leistet der Ocean. Die Markteinführung mit Preisen ab 42.000 Euro, ohne Förderung, steht kurz bevor - wir sind gespannt.

Kantig, klein und kultig wirds bei Renault, denn da steht die Neuauflage des R5 vor der Tür. Voraussichtlich wird der Retro-Elektriker 2024 in Serie gehen. Den Antrieb wird wohl eine überarbeitete Version des Megane e-tech Motors übernehmen - mit rund 100 Kilowatt klingt das recht spaßig. Es ist übrigens auch eine viel stärkere Alpine-Version angedacht. Doch bis dahin sehnen wir dem R5-Revival freudig entgegen.

Renault R5

Kaum zu glauben, diese Form ist schon 50 Jahre alt und weil das Design auch heute noch zeitgemäß ist, wird der R5 mit moderner Technik vollgestopft.

Einmal über den großen Teich geschielt

Abseits des Spaßes fürs Volk kommen natürlich auch allerhand PS-Protze nach Europa. Autos, die es jenseits des Atlantk sogar schon zum Kaufen gibt. Der Lucid Air ist so einer. Der Konkurrent des Tesla Model S ist nicht nur brutal teuer (rund 200.000 Euro) sondern auch beängstigend stark (1.111 PS). Außerdem fährt er gut 900 Kilometer mit einer Akkuladung. Ähnlich beeindruckend ist der Nio ET7, der in Kürze seine 480 KW via Allradantrieb auf den heimischen Asphalt bringen kann. Preise dafür stehen aber noch nicht fest.

Lucid Air

Der Lucid Air kennt nur Superlative. 900 Kilometer Reichweite, 1.111 PS und ein 900 Volt-Akku, der mit bis zu 300 kW geladen werden kann.