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Rallye-Zwerg 2.0

Toyota wertet den GR Yaris umfassend auf

Bei seiner Markteinführung vor drei Jahren hat der Toyota GR Yaris das Hot-Hatch-Segment im Sturm erobert. Jetzt präsentieren die Japaner eine aufgefrischte Version des kompakten Sportlers, die sich noch leistungsstärker präsentiert.

Alle Modelle von Toyota auch auf

Bei der Markteinführung war der Turbomotor des GR Yaris der stärkste Dreizylinder-Serienmotor der Welt. Jetzt bietet er sogar noch mehr: 280 PS Leistung und 390 Nm Drehmoment bedeuten ein Plus von 19 PS und 30 Nm gegenüber dem aktuellen Modell.

Zugleich wurden Maßnahmen ergriffen, um auch bei der gesteigerten Motorleistung Haltbarkeit und Langlebigkeit sicherzustellen. Erneut dienten dabei Rennstrecke und Rallyekurs als Testgelände: Der Motor wurde in der japanischen Rallye-Meisterschaft und in der japanischen Langstrecken-Tourenwagenserie auf Herz und Nieren geprüft. Zu den Neuerungen gehören ein verstärkter Ventiltrieb, ein neues Material für die Auslassventile und ein höherer D-4ST-Einspritzdruck. Zudem wurden neue leichte Kolben mit verschleißfesten Ringen und ein neuer Ansaugdrucksensor eingebaut.

Das neue Modell wird serienmäßig mit Kühl-Performance-Paket angeboten. Dieses umfasst einen neuen Sub-Kühler, der die Zuverlässigkeit bei Vollgasfahrten verbessert, Modifikationen am Lufteinlass und ein Ladeluftkühler-Spray.

Schneller schalten

Eine der wichtigsten Änderungen am neuen GR Yaris ist die Einführung eines neuen "Gazoo Racing Direct Automatic"-Getriebes mit acht Gängen. Es wird als Option zum bewährten manuellen Sechsganggetriebe angeboten. Bei der Entwicklung legte Toyota den Schwerpunkt auf schnellstmögliches Herunterschalten. Während Schaltvorgänge bei manchen automatisierten Getrieben nur auf der Erfassung des Fahrzeugverhaltens beruhen – etwa der G-Kräfte und der Geschwindigkeit – ist die optimierte Software des neuen Getriebes auch darauf abgestimmt, zu antizipieren, wann ein Gangwechsel erforderlich sein wird.

Mit Hilfe einer neuen Fahrmodusauswahl lässt sich das Fahrzeug sowohl für sportliche Fahrten als auch für den Alltagsgebrauch anpassen. Die Fahrmodi "Sport", "Normal" und "Eco" bieten unterschiedliche Einstellungen für die elektrische Servolenkung, die Klimaanlage, die Gasannahme und die Instrumentenanzeige. Bei Modellen mit dem Gazoo Racing Direkt-Automatikgetriebe werden auch das Schaltgefühl und die Gangauswahl angepasst. Der Sport-Modus bietet ein direktes Schaltgefühl, während es im Normal- und Eco-Modus ein ausgewogenes Verhältnis zwischen Komfort und Direktheit aufweist. Die schnellsten Schaltvorgänge werden in der sogenannten M-Range gewährleistet.

Optimierter Innenraum

Das umfassend überarbeitete Cockpit des GR Yaris vermittelt ein authentisches, sportliches Gefühl. Die neu angeordneten Bedienelemente bieten einen schnelleren und klareren Zugriff. Funktionen, die im Rennsport häufig benötigt werden, wie z. B. Ladeluftkühler-Spray, VSC-OFF und Warnblinker rückten näher an den Fahrer.

Das neue volldigitale 12,3-Zoll-Kombiinstrument bietet die beiden Layout-Modi Normal und Sport. Bei der Automatikvariante gibt es zusätzlich eine Anzeige für die Getriebeöltemperatur sowie eine optische Warnung und einen akustischen Alarm, der den Fahrer darauf aufmerksam macht, wenn die Motordrehzahl zu hoch ist, um herunterzuschalten.

Präzise Modifikationen an Sitz und Bedienelementen ermöglichen dem Fahrer eine optimale Sitzhaltung. Der Sitz wurde um 25 mm abgesenkt und das Lenkrad entsprechend angepasst. Die Schaltrichtung wurde so geändert, dass der Fahrer den Hebel zum Herunterschalten nach vorne und zum Hochschalten nach hinten schiebt.

Dynamischer Auftritt

Auch beim neuen GR Yaris handelt es sich eine Weiterentwicklung des serienmäßigen Yaris Dreitürers, bei dem jedoch alle Elemente überarbeitet wurden, um ein Optimum an Abtrieb, Aerodynamik und Grip zu erreichen.

Der seitliche Kühlergrill hat eine größere Öffnung, und der untere Stoßfänger besitzt eine neue, geteilte Konstruktion. Am Heck kann die Luft, die unter dem Fahrzeugboden strömt, durch eine neue Öffnung am unteren Rand der unteren Verkleidung entweichen. Dies verringert den Luftwiderstand, verbessert die Wendigkeit und Stabilität des Fahrzeugs und leitet die Wärme der Abgasanlage ab.

Die Nebel- und Rückfahrscheinwerfer wurden neu positioniert. Statt im unteren Stoßfänger sind sie jetzt in die Heckleuchten integriert, um die Gefahr von Beschädigungen zu verringern. Die obere Bremsleuchte wurde vom Heckspoiler nach unten an die Heckklappe verlegt, so dass sich alle Rückleuchten in einer klaren Sichtlinie für nachfolgende Fahrer befinden. Die Verlegung des Bremslichts erleichtert auch den Austausch oder die Anpassung des Spoilers.

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