Suzuki Across Front
Fahrbericht
Höher, schneller, weiter

Der Suzuki Across ist der Größte im Portfolio.

Hybrid ist ja gerade die wohl stärkste Aktie innerhalb der Automobilwelt – die Hersteller elektrifizieren, was das Zeug hält. Auch Suzuki. Die komplette Modellpalette, vom Vitara über den Swift bis zum Ignis, gibt es jetzt mit Elektrounterstützung – aber halt nur mit E-Power light. Keine Frage, das Mild-Hybrid-System funktioniert einwandfrei, rein elektrisch fahren kann man damit allerdings nicht. Darum hat sich Suzuki Unterstützung geholt – bei Hybrid-Koryphäe Toyota.

Alles zum Suzuki Across auf

Um das von vornherein klarzustellen – ja, der Across basiert auf dem Toyota RAV4. Das ist allerdings kein Nachteil. Beim Design hat Suzuki an der Front Hand angelegt. Der Across ist etwas klarer designt, zeigt zwar ebenfalls Kanten, wirkt aber weniger geometrisch als die Basis. Mit 4,63 Metern Länge und 1,85 Metern Breite markiert der Across das Flaggschiff im Suzuki Portfolio. Übrigens, falls Ihnen der Name bekannt vorkommt – in den 90er-Jahren des letzten Jahrhunderts gab es ein Sportmotorrad mit derselben Bezeichnung. Optik und Name sind also abgehakt, jetzt geht’s um die inneren Werte. Auch im Inneren kommen uns einige Details ziemlich bekannt vor, aber das passt gut, denn was man angreift beziehungsweise anschaut, ist hochwertig und gut gemacht.

Suzuki Across Heck

Kantig, maskulin und mit eigenständiger Nase. Die Verwandtschaft zum Toyota RAV4 sieht man dem Across an, was allerdings kein Nachteil ist.

Platz und Power

Ergonomisch fein und absolut logisch ist die Bedienung – Touchscreen fürs Infotainment, Drehregler für die Klima – alles da, wo es hingehört. Smartphoneanbindung via Apple Carplay und Android Auto ist natürlich obligat. Der Across ist vermutlich das komfortabelste Fahrzeug, das Suzuki in Europa jemals auf den Markt gebracht hat – und das Größte. Mit 4,63 Metern in der Länge ist er das Flaggschiff im Portfolio und das merkt man auch im Innenraum. Auf der Rückbank finden auch Erwachsene bequem Platz, der Kofferraum fasst 490 bis 1.604 Liter. Hier eröffnet sich für Suzuki ein ganz neuer Kundenkreis. Heckklappe zu, Motorhaube auf – hier werkt ein 2,5 Liter Vierzylinder mit 184 PS, der eine Symbiose mit einem 182 PS starken E-Motor an der Vorderachse eingeht.

An der Hinterachse macht sich ein 54 PS E-Motor zu schaffen. Das ergibt eine Systemleistung von 306 PS und eine Beschleunigung von nur sechs Sekunden für den Sprint auf Landstraßentempo. Aber ein Plug-in-Hybrid fasziniert eben nicht nur mit seinem Antritt, sondern mit der Eigenschaft, Kurzstrecken rein elektrisch zu absolvieren. Im Falle des Suzuki Across sind die Kurzstrecken gar nicht so kurz – bis zu 75 Kilometer schafft er nach WLTP rein elektrisch. Grund dafür ist seine, mit 18,1 Kilowattstunden, relativ große Batterie, die im Fahrzeugboden verbaut ist.

Suzuki Across Cockpit

Außen fesch, innen Raum – der Across ist der geräumigste Suzuki, den es hierzulande gibt. Die Materialien sind hochwertig, die Verarbeitung sorgfältig.

Fazit

Wer sich jetzt den österreichischen Automarkt anschaut, erkennt, dass Suzuki mit dem Across reelle Chancen auf Erfolg hat. Die heimischen Autofahrer setzen nämlich auf SUV, Allrad und Hybridisierung.

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