Der neue Hyundai Kona N-Line
Fahrbericht
Kampfschlumpf

Der neue Hyundai Kona N-line.

Der neue Hyundai Kona N-line ist erstmals im sportlichen Trimm am Markt verfügbar. Doch wie sportlich fährt sich das koreanische Kompakt-SUV im Jogginganzug?

Alles zum Hyundai Kona auf

In der GO! Redaktion sind Actionfilme besonders beliebt - am liebsten mit Österreichischer Beigabe.

GO! Moderator Andi Reinsperger meint: „Also ich mag Arnold Schwarzenegger - am Besten in Conan der Zerstörer und Conan der Barbar. Aber heute gehts nicht ums die - sondern um den Kona n Line - und die österreichische Beigabe bin ich.“

Hauptdarsteller ist aber der Hyundai - und der haut optisch ordentlich auf den Putz. Nicht nur, dass der Kona nach drei Jahren eine Facelift erhalten hat, sondern auch die sportliche N-Line. Die sorgt für die drei Luftschlitze überhalb des Wabengrills - dort, wo bei den zivilen Kona-Modellen das Hyundai-Emblem lauert. Frontsplitter und und große Lufteinlässe runden den optischen Gesamtaufputz vorne ab. Seitlich dominieren die großen Räder, hinten gibts einen Diffusor und ein Doppelrohr.

Bald kommt der Kona ja als Kraftlackl N auf den Markt - sicherlich eine wahnsinns-Mashcnine. Die muss man sich aber leisten können und wollen - nicht nur im Kaufpreis, sondern auch bei den laufenden Kosten. Und da ist halt die N-Line wirklich spitze - von Aussen macht er gscheit Alarm, bleibt budgettechnisch aber vernünftig.“

Dabei macht der sportlich angehauchte Kona schon in der gefahrenen Basismotorisierung Spaß. Die 120 PS aus dem turbogeladenen Dreizylinder marschieren munter drauf los, die Kurzen Schaltwege des Sechsganggetriebes unterstreichen den dynamischen Grundton. Ein technisches Schmankerl ist das Kupplungspedal selbst, denn es funktioniert elektrisch - Clutch by wire also. Das ist in der Lage, von selbst auszukuppeln, wenn der Fahrer den Fuß vom Gas nimmt. Dann wird der Motor abgeschaltet. Als Fahrer merkt man von den Spritsparaktivitäten eigentlich nichts.

Apropos Spritsparen: Wer mag, kann auch zum Diesel greifen. Der hat dann sogar Allradantrieb an Bord.

Alle Kona - also auch ohne N-Line Zusatz haben ja das Facelift genossen - und das verändert sogar die Silhouette ein bisserl. Vier Zentimeter ist der Kona Länger, das macht die Seitenansicht etwas Schlanker und auch atletischer.“, sagt er.

Innen verändern sich die Platzverhältnisse trotz des Längenzuwachs nicht spürbar. Macht aber nichts, schließlich war auch vor der Überarbeitung kein Fahrgast, egal ob Vorne oder auf der Rückbank Platzangstgefährdet. Place to be ist aber natürlich der Fahrersitz.

Innen gibts eigentlich die volle Sportdröhnung - Spezielle Sitze, ein feines, perforiertes Lederlenkrad und Rote Ziernähte, wo das Auge hinblickt. Aber es gibt auch Luxus - belüftete Sitze zum Beispiel. Bei Hyundai eigentlich schon Gang und Gäbe - aber ganz und gar nicht selbstverständlich.“

Geschwindigkeit und Drehzahl werden dem Fahrer von nun an mittels 10,25 Zoll-Bildschirm angezeigt. Neu ist auch das kabellose Laden des Smartphones, obligat ist dessen Verbindung mit dem Infotainmentsystem, das über einen ebenfalls 10,25 Zoll großen Bildschirm gesteuert wird. Die Fondgäste freuen sich über USB-Lademöglichkeiten.

Andi fasst ein Fazit: „Also ich persönlich finde dieses Surfy Blue extrem stark - wer weniger auffallen will, nimmt halt eine gedecktere Farbe. Aber ganz egal, ob Selber, rot oder blau - der Kona N-Line macht ordentlich was her und meistert den Alltag ganz ohne Tadel.“