Audi RS 3 Rekordfahrt Nordschleife Front
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Kompakter Rekordhalter

Der Audi RS 3 mit Bestzeit auf der Nordschleife.

Und täglich grüßt das Murmeltier. Mittlerweile vergeht fast keine Woche, ohne eine neue Meldung über einen Rundenrekord auf der Nürburgring Nordschleife. Besonders die Volkswagen AG zeigt sich in den letzten Monaten besonders ambitioniert, nachdem vor fast zwei Monaten der Porsche Cayenne Turbo GT den SUV-Rekord des Audi RSQ8 knacken und vor gut einem Monat der Porsche 911 GT2 RS MR eine neue Bestzeit für straßenzugelassene Seriensportwagen aufstellen konnte, ist nun der neue Audi RS 3 am Zuge.

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Vor wenigen Wochen durften wir am Gelände des ADAC im beschaulichen Lüneburg im Norden Deutschlands noch am Beifahrersitz Platz nehmen, jetzt ist er offiziell Rekordhalter. Frank Stippler pilotierte den neuen Audi RS 3 in Rekordzeit um die Nordschleife in einer sagenhaften Zeit von nur 7:40,748 Minuten. Damit ist die Limousine das schnellste Kompaktmodell auf der legendären Rennstrecke in der Eiffel. Bereits im Juni verbesserte der Renn- und Entwicklungsfahrer Audi Sport die bisherige Bestzeit in dieser Klasse um 4,64 Sekunden.

„Ich bin stolz auf das gesamte Team. Alle haben hart für diesen Tag gearbeitet“, sagte Marvin Schwätter, technischer Projektleiter des Audi RS 3, als die Rekordzeit auf dem Tableau erschien. „Am Anfang der Entwicklung wussten wir nicht genau, wie schnell unser Kompaktsportler auf der Nordschleife wirklich sein wird. Doch im Rahmen der Dauerlauferprobung haben wir festgestellt, dass wir sehr gute Zeiten erreichen und einen neuen Rekord aufstellen können.“

Einen wesentlichen Beitrag zu dieser Rekordfahrt konnten auch diverse technische Neuerungen am Audi RS 3 leisten. Dank des neu entwickelten Torque Splitters an der Hinterachse werden die Antriebsmomente vollvariabel zwischen den Hinterrädern, gesteuert über eine Lamellenkupplung an der jeweiligen Antriebswelle, verteilt. So erhöht sich das Antriebsmoment auf das kurvenäußere Rad mit der höheren Radlast, sodass beispielsweise in einer Rechtskurve mehr Moment an das linke Hinterrad gelangt. Aufgrund dessen lässt sich der RS 3 noch besser in die Kurve eindrehen, was den Kompaktsportler vor allem von Kurvenmitte bis Kurvenausgang und beim Herausbeschleunigen viel dynamischer agieren lässt.

Einen beträchtlichen Beitrag leisteten die ab Werk erhältlichen Semi-Slick-Reifen, die 19-Zoll-Keramikbremsanlage vorne und das RS Sportfahrwerk plus mit adaptiver Dämpferregelung. Dabei passt sich jeder Dämpfer einzeln und stetig an den Straßenzustand, die Fahrsituation und den gewählten Modus an. Im RS Performance Modus wurden zwei unterschiedliche Setups für verschiedene Rennstrecken hinterlegt: Zum einen ist das eine eher komfortable Einstellung für unebene Kurse, wie beispielsweise die Nordschleife, zum anderen ein sportliches Setup für ebene Rennstrecken wie den Hockenheimring.

Wer sich den kompakten Rekordhalter mit nach Hause nehmen möchte, kann dies in Österreich ab Herbst auch tun. Aktuell sind beide Varianten des Audi RS 3 bestellbar, der Sportback ab 69.800 Euro und die Limousine ab 70.940 Euro.

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