Dacia wertet den Spring auf
E-Autos sind teuer, meint zumindest der Volksmund. Das mag für riesige Performance-SUVs mit mehreren hundert PS gelten, aber Ausnahmen bestätigen ja bekanntlich die Regel. Der Dacia Spring ist eine solche, die die Debatte über Sinn und Unsinn der Elektromobilität erst gar nicht aufkommen lässt. Klein, leicht, praktisch und günstig ist der rumänische Elektriker. Und jetzt auch überarbeitet.
Dacia hat beim Spring, der 2021 vorgestellt wurde, sehr viel richtig gemacht. Man hat nicht an höher, schneller, weiter gedacht, sondern die richtigen Fragen gestellt: Wie kommt man möglichst unkompliziert und nachhaltig von A nach B? Herausgekommen ist ein durchaus fesches SUV, das vier Türen und genügend Platz bietet, dabei aber nicht einmal die Hälfte der durchschnittlichen Konkurrenz wiegt. Und wir wissen, Gewicht beeinflusst die Längsdynamik, Querdynamik und, in diesem Falle besonders wichtig, die Effizienz. 220 Kilometer fährt der Spring mit seiner 26,8 kWh großen Batterie. Für den urbanen Betrieb ist das mehr als genug.
Die überarbeitete Version des Dacia Spring leistet nun 65 PS und fährt dank des 26,8-kWh-Akkus rund 220 Kilometer weit.
Dank 3,73 Metern Länge hatte man mit dem Spring schon immer Parkspaß, beim neuen Modell hat sich Dacia auch dem Fahrspaß gewidmet. Der Motor erstarkt um 20 auf 65 PS, die Beschleunigung auf stadtrelevante 50 km/h sinkt von 5,8 auf 3,9 Sekunden. Parallel dazu haben die Rumänen das Fahrwerk verbessert. Während der Vorgänger in zu flott gefahrenen Kurven noch etwas taumelte, nimmt der verbesserte Spring jede Kehre mit völliger Sicherheit. So mausert er sich vom reinen Innenstadt-Mobil zur echten Alternative für den klassischen Speckgürtel-Pendler.
Preislich ist der Spring – markentypisch – natürlich interessant. Mit Rundumsorglos-Paket und unter Berücksichtigung der Förderung liegt der kleine Elektriker noch unter der magischen 20.000-Euro-Marke.
